Das Label Gîtes de France® bietet seinen Mitgliedern seit 2012 die Möglichkeit, ihre Ferienunterkünfte nach „Ecogestes“ zu qualifizieren. In ihrem Gîte de France® mit dem Label 3 Ähren in Kairon wollten Herr & Frau BASSARD an diesem Prozess teilnehmen, um ihren Gästen einen verantwortungsbewussteren Aufenthalt zu bieten. Lesen Sie mehr über die guten Praktiken von Sylvie und Hervé.
Vorstellung der Einrichtung
Wir haben uns 2011 in Kairon niedergelassen. Unser Wunsch war es, ein ökologisch verantwortungsvolles Haus zu bauen und gleichzeitig im Obergeschoss unabhängige Gästezimmer zu vermieten. 2018 wandeln wir unsere Zimmer in ein Ferienhaus um. Da wir für nachhaltige Entwicklung sensibilisiert sind, beschließen wir, diese in „Ecogestes“ zu qualifizieren. Dazu müssen Sie die von Gîtes de France® bereitgestellten nachhaltigen Kriterien (obligatorisch und optional) erfüllen und sich verpflichten, diese einzuhalten. Parallel zum Gîte de Kairon besitzen wir ein weiteres Gîte in Champeaux, le nid, das nicht als Öko-Gesten qualifiziert ist, auch wenn die meisten nachhaltigen Maßnahmen dort ebenfalls angeboten werden.
Beispiel für umgesetzte Maßnahmen
Beim Bau von Kairons Haus
- Wand aus 40 cm Gasbeton für bessere Isolierung, Energiegewinn
- Solarer Warmwasserbereiter und selbst in der Normandie ist der Ertrag positiv
- Ein Wassersammler (unterirdischer 3000-Liter-Tank), der hauptsächlich zur Bewässerung des Gartens dient
- Kanadischer Schacht (natürliches System zur Abkühlung der Luft im Sommer, und zur Erwärmung der Luft im Winter)
Die Öko-Gesten
- Sparlampen
- Schäumer an allen Wasserhähnen
- Aushang zur Mülltrennung, Plan mit den Mülltrennungsstellen rund um das Ferienhaus und Sensibilisierung der Gäste
- Öko-gelabelte Reinigungsmittel. Kleiner Tipp: nach dem verschärften Gesundheitsprotokoll wegen Covid, 70%iger Haushaltsalkohol angenommen, sehr gutes Desinfektionsmittel
- Komposter (Unterkunft in Champeaux): im Inneren des Empfangsordners Angaben zu den Materialien, die man lagern kann, um die Gäste zur Nutzung anzuregen
- Bettwäsche und Handtücher aus Bio-Baumwolle
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Die Aktion, die uns am meisten am Herzen liegt, ist die Einführung des Komposters. Man kann dort Gemüseschalen, Eierschalen, Rasenschnitt (aber nicht zu viel), Zweige und Laub hineingeben und es ist verboten, Speisereste von Fleisch, Fisch hineinzugeben. Von Zeit zu Zeit, wenn es zu trocken ist, muss man gießen und auch den Inhalt mit einer Mistgabel belüften. Und nach einigen Monaten wird eine düngende Erde gesammelt, um die Gartenerde anzureichern.
Die Tatsache, dass wir auch privat einen Komposter aufgestellt haben, hat unseren Müll enorm reduziert und jede Woche bringen wir nur noch halb so viele Hausmüllsäcke zur Abholung. Daher ermutigen wir alle Eigentümer von Ferienhäusern, die über einen kleinen Garten verfügen, ihren Gästen diese Einrichtung anzubieten.
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So können wir unseren Planeten für zukünftige Generationen am besten bewahren
Erfahrungsbericht von Sylvie und Hervé Bassard (Eigentümer)
Warum haben Sie sich engagiert?
Wir haben uns für diesen Ansatz engagiert, weil es für uns die Zukunft ist und 2011 beim Bau unseres Hauses wollten wir nicht wieder auf ein klassisches Haus zurückgreifen, sondern auf ein ökologisch verantwortungsvolleres Haus. Die globale Erwärmung und die Umweltverschmutzung stehen im Mittelpunkt der lokalen, nationalen und internationalen Problematik und es ist dringend notwendig, sich selbst in die Hand zu nehmen und zu handeln.
Möchten Sie auch teilen?
Wenn auch Sie wie Marine Ihre guten Praktiken zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung weitergeben möchten, steht Ihnen diese Rubrik zur Verfügung.
Kontakt: Amandine Launay – Tel.: 06 40 67 26 74 – E-Mail: a.launay@otgtm.fr
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