Die Abtei von La Lucerne, eine Architektur aus dem 12. Jahrhundert in einer grünen UmgebungDie Abtei von La Lucerne, eine Architektur aus dem 12. Jahrhundert in einer grünen Umgebung
©Die Abtei von La Lucerne, eine Architektur aus dem 12. Jahrhundert in einer grünen Umgebung|Thomas Jouanneau
Vom 15. Juli bis zum 21. September 2024Musikfestivalder Abtei La Lucerne

Musikfestival der Abtei von La Lucerne

Vom 15. Juli bis zum 21. September 2024

Das Treffen einiger Personen, die von dem Willen beseelt waren, derAbtei La Lucerne eine kulturelle Veranstaltung zu geben, die ihrer würdig ist!

Abtei von La Lucerne

Musikfestival

Seit der 1. Ausgabe im Jahr 2008 präsentiert der Verein Les Amis de l’Abbaye de La Lucerne Konzerte, die den Ruf des Musikfestivals von La Lucerne begründet haben. Im Rahmen eines originellen und eklektischen Programms mit Musikern von nationalem oder sogar internationalem Niveau bleiben die Preise dennoch für alle zugänglich. Dieses Jahr 2024 ist ein besonderes Jahr: Der 1954 gegründete Verein feiert nämlich sein 70-jähriges Bestehen. Ein schöner Geburtstag und ein Programm mit sechs hochkarätigen Konzerten vom 15. Juli bis zum 21. September.

Programmierung

Montag, 15. Juli 2024 um 21 Uhr

Sommerwinde

Bläserquintett des Orchestre Régional de Normandie

Aurélie VOISIN-WIART, Flöte – Alain HERVÉ, Oboe – Gilles LEYRONNAS, Klarinette – Clément BONNAY, Fagott – Arthur HEINTZ, Horn. Seit jeher haben sich Musiker der subtilen und berauschenden Kunst der Transkription hingegeben und ihre Werke – oder die anderer Komponisten – mit neuen und manchmal unerwarteten Farben geschmückt. Für dieses Konzert wurde den fünf Bläsern des Orchestre Régional de Normandie freie Hand gelassen. Sie haben ein eklektisches Programm zusammengestellt, das die Zuhörer durch drei Jahrhunderte Musik führt, von der prächtigen Serenade in c-Moll von W.A. Mozart bis zu den rumänischen Tänzen von B. Bartók, über die flirrenden und virtuosen Seiten der „Sommermusik“ von S. Barber bis hin zu den Kanon-Etüden von R. Schumann (Transkriptionen von D. Walter und A. Mabit).

Sonntag, 21. Juli 2024 um 21 Uhr

Juden und Trouvères

Ensemble Alla francesca

Christel Boiron, Gesang – Vivabiancaluna Biffi, Bogengeige, Gesang – Lior Leibovici, Gesang – Michaël Grébil, Laute, Zisternen, Gesang – Brigitte Lesne, Harfe-Psalterion, Perkussion, Gesang, Leitung. In der unruhigen Zeit zwischen der Verbrennung des Talmuds (1242-1244) und der großen Vertreibung im Jahr 1306 haben die Juden denselben Alltag und dieselbe Sprache wie die Christen. Sie haben auch eine gemeinsame Vorliebe für Bücher, Denkmäler, den Lärm der Stadt und der Jahrmärkte, die Lebensfreude und die Volkslieder. Dieses Programm lässt ein ganzes kulturelles Universum wieder auferstehen, in dem die Sprache des Oïl und das Hebräische eng miteinander verflochten sind. Jahrhunderts Gautier de Coinci seine Lieder an die Jungfrau Maria auf bereits existierende Melodien anpasste, wurden gegen Ende desselben Jahrhunderts jüdische Gemeinden, die in den jordanischen Gebieten lebten, von den Juden in der ganzen Welt unterstützt.s in Nordfrankreich für ihre Lieder die „reisenden“ Melodien berühmter Trouvères, die vor ihnen oder zeitgleich mit ihnen lebten…

Montag, 5. August 2024 um 21 Uhr

Maria Nostra, Gesänge der Marienverehrung im Mittelmeerraum

Irini Ensemble

Clémence Faber, Mezzo – Lauriane Le Prev, Alt – Julie Azoulay, Alt – Lila Hajosi, Leitung. Auf seiner Reise zwischen dem westlichen Mittelalter, dem byzantinischen Erbe und der östlichen christlichen Tradition beleuchtet das Vokalensemble Irini die verschiedenen Figuren der Jungfrau Maria und ihrer Verehrung, die im Mittelmeerraum eine besondere Resonanz findet. Von der fast erotischen Feier des Blumenmädchens, die an antike heidnische Riten erinnert, bis hin zur Klage der Mutter, von der irdischen Frau, die mit dem Tod ihres einzigen Kindes konfrontiert ist, bis hin zu dem Lobpreis der Himmelskönigin, der universellen Mutter, die für die Menschheit Fürsprache einlegt, zeichnet sich in den Epiklysmen Marias ein Bild der Frau ab, das zugleich eins und vielfältig ist.

Freitag, 9. August 2024 um 21 Uhr

Purcell, Lieder und Tänze

Die Musiker von Saint-Julien

Tim Mead, Countertenor – Elsa Frank, Oboe & Blockflöte – Sophie Iwamura, Altvioline – Josef Zak, Violine – Etienne Floutier, Viola da Gamba – Anaëlle Blanc, Violine – Mathieu Dupouy, Orgel und Cembalo – François Lazarevitch, Flöten, Musette & Leitung. Die Musiciens de Saint-Julien, die bereits von François Lazarevitchs virtuoser Flöte unter den Himmel Irlands und Schottlands geführt wurden, besingen hier mit dem Countertenor Tim Mead das Land England. Ein überwiegend weltliches Programm, das Henry Purcell gewidmet ist, variiert die Stimmungen durch den Wechsel von instrumentalen Tänzen und gesungenen Arien. Der rote Faden, der den Musiciens de Saint-Julien am Herzen liegt, ist der einer Volksmusik im Herzen der gelehrten Musik, einer Vermischung von Ursprüngen, Praktiken und Repertoires. Die Scotch- und Irish-Tunes, die Purcell in seine Jigs, Hornpipes und Chaconnes einbaut, sind leicht wiederzuerkennen.

Mittwoch, 14. August 2024

Mystisches Gedicht

Elsa Grether, Violine – Ferenc Vizi, Klavier Dieses Programm entstand aus einer wahren Liebe zu den Sonaten von Ernest Bloch, zu ihrem Humanismus und ihrer tiefen und erschütternden Aufrichtigkeit. Das Gefühl der Universalität, das das „Mystische Gedicht“ – so der Titel einer dieser beiden Sonaten – durchdringt, untermauert das gesamte Programm und gibt ihm sogar seinen Namen. Denn trotz der großen stilistischen und sprachlichen Unterschiede zwischen den Komponisten des Konzerts – von Johann Sebastian Bach über Fahrad Poupel, einem iranischen Exilkomponisten, bis hin zu Werken aus den 1960er Jahren – ist die Musik von Fahrad Poupel in der Lage, das Publikum zu begeistern.Werke von Franz Liszt, Olivier Messiaen und Maurice Ravel (Kaddish) – eine gemeinsame Menschlichkeit zum Ausdruck kommt, die durch das Werk von Arvo Pärt (Fratres) symbolisiert wird.

Samstag, 21. September 2024 um 17 Uhr

Orgelkonzert

Olivier Salandini (Kathedrale von Orléans), Orgel. In diesem Konzert werden Werke von deutschen Barockkomponisten wie Georg Muffat, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel sowie von französischen Komponisten der gleichen Epoche wie Louis Couperin, Jean-Philippe Rameau und Michel Corrette zu hören sein. So werden wir, indem wir Ähnlichkeiten und Unterschiede herausarbeiten, in das Herz der europäischen Barockästhetik vordringen.Die Barockästhetik ist – ob im Bereich des Tanzes, des Kontrapunkts, der Melodie oder der Harmonie – geprägt von den Eigenheiten einer Kultur, aber auch von den großen Kraftlinien, die über die nationale Zugehörigkeit hinausgehen. Im Rahmen der Europäischen Tage des Kulturerbes.

Praktische Informationen

Alle Konzerte finden in der Abteikirche der Luzerner Abtei statt. Tarife:

  • Voller Preis: 15€.
  • Ermäßigter Tarif: 10€ (Mitglieder, 15 bis 18 Jahre, Studenten, Arbeitssuchende).
  • Kostenlos für Kinder unter 15 Jahren.

Reservierung – Kartenverkauf :

  • auf billetweb.de
  • in der Abtei von La Lucerne
  • am Tag des Konzerts 30 Minuten vor Konzertbeginn vor Ort (im Rahmen der verfügbaren Plätze).

Auskünfte :

  • E-Mail: amisdelalucerne@gmail.com
  • Telefon: 07 83 10 75 52

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